Eröffnung Radlbruck

„Radl-Bruck ins Mostviertel“ feierlich eröffnet

Der Donauradweg ist der populärste Radweg Österreichs. Jährlich befahren mehr als 400.000 Radlerinnen und Radler diese Strecke. Ein wichtiges Teilstück ist die Radbrücke über den Ennskanal in St. Pantaleon. Die 2003 errichtete Holzkonstruktion war allerdings in die Jahre gekommen und musste erneuert werden. Gestern wurde die neue „Radl-Bruck ins Mostviertel“ feierlich eröffnet. „Für die Attraktivität des Donauradweges ist die Erhaltung dieser verkehrssicheren Querung des Ennskanals als Tor ins Mostviertel von großer Bedeutung“, waren sich die stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Bgm.in Michaela Hinterholzer, ecoplus kaufmännischer Geschäftsführer Jochen Danninger und Rudolf Divinzenz, Bürgermeister von St. Pantaleon, einig.

(06. Oktober 2017) – Niederösterreich bietet perfekte Voraussetzungen für den Radtourismus und verfügt überein beeindruckendes Streckennetz von insgesamt 4.200 km beschilderter Radwege. Damit das niederösterreichische Radroutennetz auch entsprechend interessant gestaltet ist, gibt es seitens der ecoplus Regionalförderung ein umfangreiches Radroutenoptimierungs-Programm zur nachhaltigen Qualitätssicherung. Auf den acht wichtigsten Radrouten wurden im Rahmen des Radroutenoptimierungs-Programms seit Anfang 2006 mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro Gefahrenstellen beseitigt sowie begleitend am radtouristischen Dienstleistungsangebot und dessen Vermarktung gearbeitet. Auch die Sanierung der Radbrücke über den Ennskanal bei St. Pantaleon wurde durch das Radroutenoptimierungs-Programm unterstützt.

„Der Abschnitt des Donauradweges, auf dem sich auch diese Radbrücke befindet, wird jedes Jahr durchschnittlich von 120.000 Radfahrerinnen und Radfahrern frequentiert. Damit ist der südliche Donauradweg auch für die nachhaltige touristische Entwicklung der Region von großer Bedeutung. Der Radtourismus generiert alleine am Donauradweg fast 10 Millionen Euro Umsatz. Damit können rund 90 Arbeitsplätze abgesichert werden“, erläutert die stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Bgm.in Michaela Hinterholzer.

Die neue Brücke ist eine Trogbrücke aus Brettschichtholz mit Verkleidung. Im Zuge der Bauarbeiten wurde nicht nur die Brücke, sondern auch das Fundament erneuert. Bürgermeister Rudolf Divinzenz: „Nach genauer fachlicher Prüfung haben wir uns für die Variante der Firma WIHAG als wirtschaftlich langfristig sinnvollste Option entschieden. Nur diese Ausführung bietet mit einer prognostizierten Lebensdauer von 40 Jahren die Sicherheit einer funktionsfähigen Brückenkonstruktion.“

Die ecoplus Regionalförderung unterstützt seit nunmehr 30 Jahren Projekte, die eine besondere Bedeutung für die Entwicklung einer Region haben. „Einer unserer Förderschwerpunkte betrifft das Radwegenetz. Damit wollen wir im Radtourismus die regionale Wertschöpfung steigern, naturräumliche Ressourcen nutzen, Kooperationen fördern und letztendlich Arbeitsplätze in den Regionenschaffen beziehungsweise sichern. Es freut mich, dass wir auch hier beim Neubau der Radbrücke einen wichtigen Beitrag leisten konnten“, so Jochen Danninger, ecoplus kaufmännischer Geschäftsführer.